Du gehst mit deinem Körper gern an die absolute Grenze? Dann ist HIIT genau das Richtige für dich! Erfahre hier, was dieses Intervalltraining so intensiv macht und was du dabei beachten solltest.
Die Abkürzung HIIT steht für „Hochintensives Intervalltraining“. Dieses Intervalltraining besteht aus zwei Phasen: der Belastungsphase (hochintensive, belastende Intervalle) und der Erholungsphase (eine kurze Pause). In der Belastungsphase trainierst du bei ca. 85 % deiner maximalen Herzfrequenz.
Der Richtwert unterscheidet sich hier von Mensch zu Mensch. In der anschließenden Erholungsphase sollte deine Herzfrequenz etwa auf die Hälfte davon sinken.Ziel ist es, deinen Körper in den hochintensiven Phasen des Trainings an seine Leistungsgrenze zu bringen. HIIT eignet sich besonders gut für Sportarten wie Laufen, Radfahren, Schwimmen und Krafttraining.
Für dein persönliches Training ist es entscheidend, deine maximale Herzfrequenz zu kennen, um dir daraus deine HIIT-Frequenz abzuleiten. Dazu gibt es eine Faustregel: Subtrahiere dein Alter von der Zahl 220, um deine maximale Herzfrequenz herauszufinden. Diese Zahl multiplizierst du anschließend mit 0,85. Das Ergebnis ist deine ideale Frequenz für HIIT.
Es gibt keine konkreten Vorgaben, wie lange dein HIIT dauern sollte. Üblicherweise ist die hochintensive Belastungsphase etwa 15-60 Sekunden lang. Deine Erholungsphase sollte dann mindestens genauso lange sein.
Hobbyathleten wird ein Verhältnis zwischen Belastung und Erholung von 1:1 empfohlen. Das bedeutet zum Beispiel: 30 Sekunden trainieren und anschließend 30 Sekunden lang Pause machen. Wiederhole die zwei Phasen in der Folge wieder.
Deine körperliche Verfassung ist beim HIIT besonders wichtig. Anfänger sollten unbedingt mit einer kürzeren Trainingsdauer beginnen und sich langsam steigern!
Wir empfehlen dir, vor Trainingsbeginn Rücksprache mit deinem Arzt zu halten und seine Freigabe zum Training einzuholen.