In den Wechseljahren sind viele Frauen von Symptomen wie Gewichtszunahme oder Hitzewallungen geplagt. Mit einer ausgewogenen Ernährung lassen sich einige Nebenwirkungen mindern.
Gewichtszunahme, Hitzewallungen, Schlafstörungen – bei vielen Frauen hält sich die Angst vor den Wechseljahren hartnäckig. Dabei ist die Menopause ein natürlicher Übergangsprozess. Oftmals kann diese Lebensspanne mit körperlichen Beschwerden verbunden sein. Doch mit der richtigen Ernährung und einem gesunden Lebensstil kann jede Frau ihren Körper aktiv unterstützen.
In den Wechseljahren, auch Menopause oder Klimakterium genannt, schließt der Körper der Frau die fruchtbare Zeit auf natürliche Weise ab. Dabei verändert sich der Hormonhaushalt: Die Produktion von weiblichen Hormonen, Östrogene und Gestagene, nimmt ab. Das geschieht in einem langsamen, wechselhaften Prozess, der gewöhnlich zwischen fünf und zehn Jahre dauert.
Etwa jede dritte Frau kommt laut einer im Journal für Menopause veröffentlichten Studie problemlos durch diese Phase. Zwei Drittel leiden unter den unterschiedlichen Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme oder Gliederschmerzen. Diesen Symptomen ist niemand einfach ausgeliefert, manche Nebenwirkungen lassen sich lindern. Das geht unter anderem durch einen gesunden Lebensstil.
Manche Frauen setzen in den Wechseljahren schneller an Gewicht an. Woran das liegt? In der Menopause verändert sich der Stoffwechsel, Muskel und Knochenmasse nehmen eher ab und der Fettanteil steigt. Doch das ist nicht der einzige Grund: Mit dem Älterwerden sinkt auch meistens der Energiebedarf. Wer also nichts an seinen Lebensgewohnheiten ändert, nimmt leichter zu.
Deshalb ist tägliche Bewegung gerade in den Wechseljahren wichtig! Schon ein intensiver Spaziergang täglich reicht aus, um den Stoffwechsel in Schwung zu bringen.
Neben täglicher Bewegung ist auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Versuche deshalb, über den Tag verteilt mindestens eineinhalb bis zwei Liter Wasser zu trinken.
Da sich der Hormonhaushalt verändert, können Nahrungsmittel mit natürlichen östrogenähnlichen Substanzen, sogenannten Phytoöstrogenen, Beschwerden lindern.
Folgende Lebensmittel wirken schwach östrogenartig:
Mit dem Einsetzen der Menopause erhöht sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose und Osteoporose. Ungesättigte Fettsäuren, die in Fischen, Pflanzenölen, Samen und Nüssen vorkommen, haben eine gefäßschützende Wirkung. Greife auch vermehrt zu Milchprodukten, Brokkoli und Grünkohl. Sie enthalten viel Kalzium und das stärkt die Knochen.